Sonntag, 15. Dezember 2013

Gründe Vegetarier zu werden oder Einfach mal ohne Tier.

Hallo!

Ich bin Vegetarier.
Das schreibe ich hier voller Stolz und Selbstbewusstsein.
Und natürlich möchte ich erreichen, dass noch viel viel mehr Menschen Vegetarier werden und auf Fleisch verzichten. Nur, klappt dieses "Anstecken" bei vielen Vegetariern eher nicht so gut, weil sie gleich mit der "DU BIST ANSONSTEN EIN ELENDIGER TIERMÖRDER!-Keule kommen und so den anderen Menschen eher erschlagen als ihn überzeugen.
So möchte ich in diesem Post über die Vorteile des Vegetarier-Seins schreiben, die ausnahmsweise mal nichts mit den Tieren zu tun haben werden.
(Eventuell werde ich auch noch zu den Tier-Vorteilen einen Text schreiben- denn es gibt tatsächlich verdammt viele!-, aber dazu muss ich mir noch mehr wasserdichtes Hintergrundwissen aneignen. )

1. Ein Punkt der erstmal total wichtig für viele Mädchen und Jungen scheint: Wenn man statt dem Fleisch gut zubereitetes Gemüse isst, nimmt man auf jeden Fall ab. 
Bei einem Produkt wie Kinderwurst (Kennt man die Wurst überall als Kinderwurst? Ansonsten Fleischwurst) werden eigentlich nur alle Tierabfälle -also das Fleisch das man in Deutschland nicht mehr als Nahrungsmittel verwerten kann- zusammen geschmissen und mit Fett vermischt. Und wir wissen ja, dass Fett ein Geschmacksträger ist, weshalb das ganze nachher auch ganz gut schmeckt.
Wenn man dann die Kinderwurst weg lässt und dafür ein paar schöne Tomaten- und Gurkenscheiben auf sein Brot packt, merkt der Körper das sofort und reagiert dementsprechend. Dazu noch Sport und voilà!
Da purzeln die Pfunde!

2. Man kann seine Selbstdisziplin austesten. Einfach schauen, wie weit man gehen kann. Wie weit man überhaupt gehen möchte. Wie kann man das schon besser an der Ernährung austesten als zu versuchen auf Fleisch zu verzichten?
Und wenn du es dann nachher eine Woche, zwei Wochen, einen Monat, fünf Monate und sogar ein Jahr ausgehalten hast auf Fleisch zu verzichten, dann belohnt dich dein Kopf selber. Denn danach bist du erst einmal ordentlich Stolz auf dich.
Auch andere werden dich für deine Disziplin bewundern und sich sogar vielleicht ein Beispiel an dir nehmen, wer weiß?

3. Du kommst dazu, eine kulinarische Küche kennen zulernen, mit der du dich ansonsten wahrscheinlich gar nicht auseinandergesetzt hättest. Es können einfache Dinge sein, wie z.B. Hackfleisch durch Tofu auszutauschen oder ganz experimentell mal mehrere Gemüsesorten durchzuprobieren um zu schauen welche man am Liebsten mag. Es kann ganz einfach sein, die Ausrede "Ich kann nicht kochen!" ist bei der vegetarischen Küche schon einmal gar nicht angesagt. Wie schon der Koch Gusto aus dem Film Ratatouille sagte: "Jeder kann kochen!"
Es muss auch gar kein aufwendiges, teures Kochbuch sein. Im heutigen Zeitalter gibt es viele, viele Veggie-Blogs die oftmals nicht nur Rezepte sondern auch eine Bewertung zu dem Gericht beisteuern können.

Eine kleine Erinnerung zum Schluss: Es muss gar nicht unbedingt sein, dass man gleich komplett Vegetarier wird. Es reicht total aus, wenn man einfach weniger Fleisch isst und ein bisschen mehr darauf achten Was man da eigentlich genau zu sich nimmt.
Dann wäre ich schon einmal sehr stolz auf dich!

Hier gebe ich dir noch schnell eins meiner Lieblingsgerichte (natürlich vegetarisch) das du ja vielleicht auch einmal ausprobieren möchtest: Die Tofu-Bolognese!

Habe eine schöne Zeit!



2 Kommentare:

  1. Ich bewundere Vegetarier, dass sie so konsequent sind. Sehr viel Fleisch esse ich zwar auch nicht, aber ganz ohne geht auch nicht. Toller Text :)

    Liebste Grüße

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Ich muss sagen, dass es manchmal auch recht schwer fällt bei dem Geruch von Chickennuggets oder Hamburger abzulehnen. Aber hineinzubeißen kann man dann auch nicht mit seinem Gewissen vereinbaren.
      Vielen Danke! :)

      Löschen